Welche Pumpenarten gibt es neben Membranpumpen?

27. Oktober 2025

Die Pumpentechnik kennt eine Vielzahl von Bauarten, die je nach Medium und
Prozessanforderung ihre Stärken haben:

  • Kreiselpumpen arbeiten mit einem rotierenden Laufrad und eignen sich
    hervorragend für große Mengen dünnflüssiger Medien wie Wasser oder
    Kühlflüssigkeiten. Sie sind effizient, aber weniger flexibel bei hochviskosen oder
    abrasiven Stoffen.
  • Kolbenpumpen erzeugen sehr hohe Drücke und sind ideal für Dosier- und
    Hochdruckanwendungen. Ihr Nachteil ist die aufwendigere Wartung.
  • Schlauch- oder Peristaltikpumpen fördern das Medium berührungsfrei in einem
    Schlauch. Sie sind prädestiniert für empfindliche oder sterile Flüssigkeiten, zum
    Beispiel in der Medizintechnik.
  • Zahnradpumpen bieten präzise Fördermengen bei viskosen Medien wie Ölen oder
    Harzen, sind aber empfindlicher gegenüber Feststoffen.

Membranpumpen kombinieren die Vorteile vieler dieser Pumpentypen: Sie sind robust,
universell einsetzbar und fördern zuverlässig auch unter schwierigen Bedingungen. Deshalb
sind sie in vielen Industrien die erste Wahl.