Die Pumpentechnik kennt eine Vielzahl von Bauarten, die je nach Medium und
Prozessanforderung ihre Stärken haben:
- Kreiselpumpen arbeiten mit einem rotierenden Laufrad und eignen sich
hervorragend für große Mengen dünnflüssiger Medien wie Wasser oder
Kühlflüssigkeiten. Sie sind effizient, aber weniger flexibel bei hochviskosen oder
abrasiven Stoffen.
- Kolbenpumpen erzeugen sehr hohe Drücke und sind ideal für Dosier- und
Hochdruckanwendungen. Ihr Nachteil ist die aufwendigere Wartung.
- Schlauch- oder Peristaltikpumpen fördern das Medium berührungsfrei in einem
Schlauch. Sie sind prädestiniert für empfindliche oder sterile Flüssigkeiten, zum
Beispiel in der Medizintechnik.
- Zahnradpumpen bieten präzise Fördermengen bei viskosen Medien wie Ölen oder
Harzen, sind aber empfindlicher gegenüber Feststoffen.
Membranpumpen kombinieren die Vorteile vieler dieser Pumpentypen: Sie sind robust,
universell einsetzbar und fördern zuverlässig auch unter schwierigen Bedingungen. Deshalb
sind sie in vielen Industrien die erste Wahl.