Die Lebensdauer einer Membranpumpe hängt stark von Medium, Einsatzbedingungen und Wartung ab. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Standzeit erheblich erhöhen:
- Regelmäßige Sichtprüfung der Membranen: Schon kleine Risse oder Materialveränderungen können auf bevorstehenden Ausfall hinweisen. Frühzeitiger Tausch verhindert Schäden am Pumpengehäuse.
- Einsatz des passenden Membranmaterials: PTFE für aggressive Chemikalien, EPDM für alkalische Medien, NBR für ölhaltige Flüssigkeiten. Die richtige Materialwahl verhindert vorzeitigen Verschleiß.
- Vermeidung von Dauerbetrieb an der Leistungsgrenze: Wird eine Pumpe ständig bei maximaler Förderleistung betrieben, sinkt die Lebensdauer aller Bauteile. Eine Reserve von 20–30 % erhöht die Zuverlässigkeit.
- Saubere Druckluft bei AODD-Pumpen: Schmutz oder Feuchtigkeit in der Druckluft kann das Luftsteuerventil beschädigen. Ein vorgeschalteter Luftfilter erhöht die Standzeit deutlich.
- Regelmäßige Wartungsintervalle: Auch wenn die Pumpe noch läuft, lohnt sich ein planmäßiger Tausch von Verschleißteilen. Vorbeugende Wartung (PMP) reduziert ungeplante Stillstände.