Doppelmembranpumpen aus Polypropylen (PP) sind für Anwendungen im Lebensmittelbereich und der Pharmazie geeignet, da es physiologisch unbedenklich ist. Es ist gegen Fette und fast alle organischen Lösungsmittel, abgesehen von starken Oxidationsmitteln, beständig. Nichtoxidierende Säuren und Laugen können in Behältern aus PP gelagert werden. PP ist das härteste unter den Polyolefinpolymeren und behält diese Eigenschaft auch bei Temperaturen über 100 °C bei. Es ist ausgesprochen reibungsfest und hitzebeständig, verfügt über hervorragende dielektrische Eigenschaften, isoliert sehr gut und besitzt außerdem eine spezielle Dauerbiegefestigkeit (10 Millionen Biegungen). Es ist sehr beständig gegen Umwelteinflüsse, wie stressbedingte Risse. Dabei ist Polypropylen UV-Licht-undurchlässig, altert jedoch unter UV-Einstrahlung. Eine wesentliche Rolle spielt PP bei der Förderung von UV-Lacken. Ein weiterer Vorteil: Polypropylen ist in der Beschaffung kostengünstiger als beispielsweise PE.
Sondervariante
Zubehör
Die Dellmeco F-Serie ist eine Speziell entwickelte Pumpe mit integriertem Pulsationsdämpfer und zwei separaten Produktkammern. Die erste Produktkammer wird zum Fördern einer Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter zur Anlage verwendet. Diese Kammer arbeitet unter Einsatz eines direkt aufgebauten und aktiv angesteuerten Pulsationsdämpfers. Der Produktstrom wird somit gleichmäßiger fördert. Für einen perfekten Einsatz des Pulsationsdämpfers muss mindestens ein Luftdruck von 1 bar anstehen.
Die zweite Kammer wird zur Rückförderung des überschüssigen Produktes (z.B. Farbe, Leim, Klebstoff…) aus der Anlage in den Vorratsbehälter verwendet. Eine weitere Verwendung der zweiten Kammer könnte das Zirkulieren des Produktes im Vorratsbehälter sein. Hierdurch kann das schnelle Sedimentieren eines Produktes verhindert werden.
Beim Einsatz der Dellmeco Pumpen mit Kunststoffgehäuse wird der Pulsationsdämpfer ohne die Verwendung weiterer Bauteile unmittelbar auf den Materialauslass geschraubt. Bei der Verwendung von Pumpen mit metallischem Gehäuse wird der Pulsationsdämpfer der Pumpe nachgeschaltet. Jeder Pulsationsdämpfer verfügt über einen separaten Druckluftanschluss. Pumpe und Pulsationsdämpfer sind gemeinsam an die Druckluftleitung anzuschließen, damit beide Einheiten mit dem gleichen Luftdruck versorgt werden. Sobald die Pumpe mit Luftdruck versorgt wird und zu fördern beginnt, beginnt auch der Pulsationsdämpfer die Pulsation zu reduzieren. Die Membrane des Pulsationsdämpfers dient wie bei den Doppelmembranpumpen als Trennmembrane zwischen der Luft- und der Produktseite. Reduziert oder steigt der Luftdruck infolge geänderter Betriebsbedingungen, reduziert bzw. steigt der Druck auf der Förderseite. Dies geschieht sowohl in der Pumpe als auch im Pulsationsdämpfer. Bedingt durch diese automatische Anpassung des Druckes wird eine gleichbleibend gute Dämpfung der Pulsation erreicht. Durch Verwendung von leitfähigem Polyethylen als Gehäusematerial ist die Verwendung in Ex-Bereichen (EX II 2GD TX) sichergestellt.
Meldet der Sensor ein Alarmsignal, lässt sich dieser Alarm an ein ebenfalls optional erhältliches Magnetventil weiterleiten. Das Magnetventil unterbricht die Luftzufuhr. Die Pumpe stoppt.
Hinweis: Wird die Pumpe ohne vorgeschalteten Wasserabscheider (Filterregler) betrieben, kann feuchte Druckluft zum Auslösen des Sensors (Alarm) führen. Es ist daher zwingend notwendig, vor der Pumpe einen optional erhältlichen Wasserabscheider (Filterregler) zu installieren. Wird die Membranbruchüberwachung (DM1, DM2) im Ex-Bereich eingesetzt, ist zusätzlich zum Näherungsinitiator ein eigensicherer Trennschaltverstärker vorzusehen.
Die Membranbruchüberwachungen sind in folgenden Ausführungen erhältlich:
DM 1 – Feuchtigkeitssensor, kapazitiv (Namur) mit ca. 3,0m Anschlusskabel
DM 2 – Feuchtigkeitssensor, kapazitiv (Namur), mit Steuerger