Im Motorgehäuse wird ein berührungsloser Sensor (Näherungsinitiator) eingebaut. Dieser registriert jeden zweiten Hub der Membrane in der Pumpenkammer. Diese Art der Hubzählung ist unabhängig von der Betriebsart der Pumpe. Die Signale des Sensors lassen sich beispielsweise an eine vorhandene Steuerung oder an einen optional erhältlichen Hubzähler weiterleiten. Über den Hubzähler können der Pumpe die Hübe vorgegeben werden.
Ist die eingestellte Hubzahl erreicht, wird die Pumpe über ein ebenfalls optional erhältliches Magnetventil abgeschaltet. Über einen Drucksensor können die Hübe auch pneumatisch erfasst werden. Hierbei wird die Druckänderung im Motorgehäuse hinter einer Membrane gemessen.
Die Hubzähler sind in folgenden Ausführungen erhältlich:
SC 1 – Näherungsinitiator (Namur) mit ca. 3,0 m Anschlusskabel
SC 2 – Näherungsinitiator (Namur) mit Hubzähler
SC 3 – Näherungsinitiator (Namur) mit Hubzähler und eigensicherem Trennschaltverstärker gemäß Ex-Bereich
SC 5 – Druckschalter (1,0 – 10,0 bar) mit ca. 5,0 m Anschlusskabel
SC 6 – Druckschalter (1,0 – 10,0 bar) mit Hubzähler
Hinweis:
Wird der Näherungsinitiator (SC 1) im Ex-Bereich eingesetzt, ist zusätzlich zum Näherungsinitiator
ein eigensicherer Trennschaltverstärker vorzusehen.
Das Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung ist in folgenden Ausführungen erhältlich:
BC 1 – Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung, mit Sensoren
BC 2 – Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung, mit Sensoren und Schaltgerät
BC 3 – Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung, mit Sensoren, Schaltgerät
und eigensicherem Trennschaltverstärker (Ex-Bereich)
Hinweis:
Die maximal zulässige Betriebstemperatur für Pumpen mit Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung beträgt bei PE-Pumpen + 70 °C und bei PTFE-Pumpen + 80 °C.
Bei Pumpen mit Seitengehäusen aus Kunststoff (PE und PTFE, auch elektrisch leitfähig) ermöglicht das Rückspülsystem eine Restentleerung von Rohrleitung und Pumpe. Im Seitengehäuse der Pumpe wird eine Bypass-Leitung eingebracht. Über Handventile wird die Bypass-Leitung geöffnet. Es ist darauf zu achten, dass das Handventil max. 10 mm ausgedreht wird, da Handventile im Hub nicht begrenzt sind. Die Bypass-Leitung kann auch über pneumatisch betätigte Ventile geöffnet werden.
Hierzu ist ein Ventil-Steuerdruck von mindestens 3,0 bar erforderlich. Bei Pumpen mit Seitengehäusen aus Metall (Aluminium, Grauguss und Edelstahl) ermöglicht das Rückspülsystem eine Restentleerung von Rohrleitung und Pumpe. Hierzu werden die Kugelventile in der Pumpenkammer saug- und druckseitig manuell angehoben. Bei Verwendung eines optional erhältlichen 4/2-Wege-Ventils kann das Rückspülsystem/Kugelanhebung beim Abschalten der Pumpe automatisch aktiviert werden.
Das Rückspülsystem/Kugelanhebung ist in folgenden Ausführungen erhältlich:
BF 1 – Rückspülsystem mit Handventil, Dichtungen aus EPDM für Pumpengehäuse aus Kunststoff und Metall
BF 2 – Rückspülsystem mit Handventil, Dichtungen aus PTFE für Pumpengehäuse aus Kunststoff und Metall
BF 3 – Rückspülsystem mit Handventil, Dichtungen aus FPM für Pumpengehäuse aus Kunststoff und Metall
BF 4 – Rückspülsystem mit pneumatischem Ventil, Dichtungen aus EPDM für Pumpengehäuse aus Kunststoff
BF 5 – Rückspülsystem mit pneumatischem Ventil, Dichtungen aus PTFE für Pumpengehäuse aus Kunststoff